Aussenstäbe und Innenstäbe
Diese Indikatoren wurden von Michael Voigt in "Das große Buch der Markttechnik" vorgestellt.
Aussenstäbe sind dort wie folgt definiert:
Das Hoch und das Tief des Aussenstabes umschließt die Eröffnungs- und Schlusskurse der nachfolgenden Balken.
Der Aussenstab muss nicht zwangsläufig der größte Bar sein.
Als Innenstäbe werden Bars definiert, die mit ihren Eröffnungs- und Schlusskursen innerhalb der Spanne von Hoch und Tief des Aussenstabes liegen.
Die Hoch- und Tiefkurse der Innenstäbe können dabei auch über dem Hoch des relevanten Aussenstabes bzw. unter dem Tief des relevanten Aussenstabes liegen.
Innerhalb von bestehenden Innenstäben können neue Innenstäbe auftreten.
Innenstäbe können größere Schwankungen aufweisen, als der dazugehörige Aussenstab.
Bei der Interpretation der Innenstäbe wird danach unterschieden, ob ein Trader bei Auftreten der Innenstäbe bereits positioniert ist oder nicht.
Bereits im Markt positionierte Trader sollen laut Voigt ihre Positionen bei auftretenden Innenstäben nicht vorschnell schließen.
Noch nicht investierte Trader sollten bei vorhandenen Innenstäben das Eingehen neuer Positionen überdenken bzw. ggf. auf eine andere Zeiteinheit für das Trading ausweichen, auf der dann möglicherweise Trends erkennbar sind.
Investox-Code für die Aussenstäbe:
Achtung:
Aussenstäbe werden dadurch definiert, dass Hoch- und Tief des Aussenstabes die nachfolgenden Eröffnungs- und Schlusskurse umschließen (siehe S.186 Quelle 1).
Weil die nachfolgenden Eröffnungskurse zum Zeitpunkt des Erscheinens des Aussenstabes im Chart noch unbekannt sind, darf ein Einstieg bei der Handelssystem-Programmierung frühestens zum Open-Kurs nach dem Innenstab erfolgen, welcher den Aussenstab als Aussenstab definiert ( z.B. Enter Long: Ref(Aussenstab(),-2), Enterbasis Open, Delay 0)